Schnelles Internet auch im Außenbereich

„Startschuss“ fürs Glasfasernetz

Startschuss Glasfasernetz
Die offizielle Freigabe der Glasfasertechnik in der Gemeinde Palling mit (vli) Zweitem Bürgermeister Johann Bohnert, Harald Jungmeier, Norbert Kreier, Georg Selbertinger und Helmut Heigermoser.

Mit einem symbolischen Knopfdruck auf den berühmten roten Button hat Zweiter Bürgermeister Johann Bohnert, zusammen mit dem Sachbearbeiter der Gemeinde, Helmut Heigermoser, den Betrieb der Glasfasertechnik in der Gemeinde Palling freigegeben. Assistiert wurden beide dabei durch Norbert Kreier, Regional-Manager der Telekom, und die beiden Key-Account-Manager von der Produktion Technische Infrastruktur Telekom Georg Selbertinger und Harald Jungmeier.  

Damit ist auch der zweite Bauabschnitt dieses zukunftsträchtigen Projekts, der Außenbereich der Gemeinde Palling, abgeschlossen und so sind nun die Weichen für ein schnelles Internet in der ganzen Gemeinde Palling gestellt. Das neue Netz für jetzt etwa 230 Haushalte ermöglicht den Kunden Leistungen von Bandbreiten bis zu 1 Gigabit pro Sekunde (Gbit/s); es ist so leistungsstark, dass Arbeiten und Lernen daheim, Video-Konferenzen, Surfen und Streamen gleichzeitig möglich sind.

„Mit reinen Glasfaser-Anschlüssen gehört Palling jetzt zu den schnellsten Kommunen Deutschlands“, sagte Johann Bohnert. „Hohes Tempo im Internet ist ein digitaler Standortvorteil – für uns und für jedes einzelne Gebäude im Ausbaugebiet“. Wie Norbert Kreier dazu feststellte, konnte das Projekt in drei Jahren abgewickelt werden, wo vorher eigentlich vier Jahre vorgesehen waren. In diesem letzten Bauabschnitt II wurden bisher 70 Prozent von 229 Haushalten gebucht, auf die schnelle Glasfaser umgestellt. Zusammen mit Georg Selbertinger und Harald Jungmeier dankte er der Bevölkerung der Gemeinde Palling, dass sie diese Aktion gut und positiv unterstützt haben. Es habe generell ein sehr gutes Miteinander zwischen den ausführenden Firmen und der Bevölkerung gegeben, das die Bauarbeiten gefördert und mit Interesse begleitet hat. „Das Beste war für unsere Kunden gerade gut genug“, ergänzte Georg Selbertinger die Bemühungen der Telekom. Bei den Bauarbeiten sind die Firmen in überschaubaren Schritten und zielorientierter Zusammenarbeit vorgegangen, sodass eventuelle Beeinträchtigungen so gering wie möglich gehalten wurden. Dabei wurden in 30 Kilometer Tiefbau 33 Kilometer Glasfaser und 45 Kilometer Leerrohre geschaffen. Dabei kamen auf die Nutzer der neuen Technik keine Eigenkosten zu, sondern der Eigenanteil der Gemeinde Palling mit über 670000 Euro bei 1,7 Millionen Euro vom Bund und einer Million Euro vom Freistaat Bayern ist gut in die Zukunftstechnologie angelegt.